Deswegen hat Berlin die Weichen auf Elektromobilität im Busverkehr gestellt. Bis 2030 werden alle Busse der BVG elektrisch angetrieben sein. Der ÖPNV wird dann vollständig emissionsfrei betrieben werden. Klimaschutz ist ein zentrales Ziel der Berliner Mobilitätswende. Die Anwohnerinnen und Anwohner profitieren von einer geringeren Abgasbelastung und zudem von weniger Lärm. Das liegt vor allem an den deutlich geringeren Anfahrtsgeräuschen.
228 Fahrzeuge, also 15 % der gesamten Busflotte waren 2023 bereits elektrifiziert. Neben Standardbussen, die aktuell nur auf dem Betriebshof geladen werden, sind Gelenkbusse in Betrieb, die zusätzlich an den Endhaltestellen geladen werden und so länger im Einsatz sein können. Eine dieser Strecken führt quer durch Berlin: Die Linie 200 zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und Michelangelostraße in Prenzlauer Berg wird bereits seit 2020 von Elektrobussen bedient.
Parallel wird die Infrastruktur um- oder neugebaut; weit vorangeschritten ist der Umbau am Betriebshof in der Indira-Gandhi-Straße in Weißensee. Es entstehen auch zwei neue Elektrobusbetriebshöfe. Der Betriebshofverbund Süd-Ost in Treptow-Köpenick sowie der Betriebshof Säntisstraße in Tempelhof-Schöneberg.